„na-Be – Aktionsplan nachhaltige öffentliche Beschaffung“ so der Titel für die klimaneutrale Beschaffung der öffentlichen Hand. Inwiefern ANKÖ die Nachhaltigkeit der österreichischen Beschaffung beeinflusst, lesen Sie hier.

Grüne Beschaffung, nachhaltige Beschaffung, grüner Strom und emissionsfreie Fahrzeuge. Allesamt Stichworte aus dem Aktionsplan „naBe – Aktionsplan nachhaltige öffentliche Beschaffung“. In einer dreiteiligen Kommunikationsreihe zeigen wir, inwiefern ANKÖ selbst nachhaltig agiert (Teil 1), wie ANKÖ durch seine digitalen Portale die Nachhaltigkeit der österreichischen Vergabewelt verbessert (Teil 2) und wie die Zukunft der nachhaltigen Beschaffung aussehen kann (Teil 3).

Der Aktionsplan für eine nachhaltige öffentliche Beschaffung (na-Be) hat das Ziel, ein Vorbild für einen verantwortungsvollen und sorgsamen Umgang mit Ressourcen zu sein, um die Umwelt zu schützen und nächsten Generationen eine lebenswerte Zukunft zu bieten (Quelle: https://www.nabe.gv.at/).

Der 138 Seiten starke Aktionsplan (Download) soll regeln, wie und in welcher Qualität in Zukunft beschafft werden soll und setzt damit wichtige Schritte auf dem Weg in eine klimaneutrale Verwaltung. In einem Ministerratsvortrag vom 22. Juni 2021 (Download) werden drei naBe-Aktionsplan-Hauptziele genannt:

  • Nachhaltige Beschaffung in allen Bundesinstitutionen verankern
  • Harmonisierung der Kriterien hinsichtlich der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung
  • Vorreiterrolle Österreichs bei der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung in der EU sichern

Wir nehmen diesen Aktionsplan zum Anlass, unsere mehrteilige Artikel-Reihe zum Thema nachhaltige Beschaffung zur starten. Neben der Zukunft der nachhaltigen Beschaffung in Teil 3, werden wir diese im zweiten Teil in Kooperation mit einem externen Vergaberechtsexperten erörtern, aber zuallererst wollen wir in diesem Artikel die ANKÖ Eigen-Nachhaltigkeit beleuchten.

Im Sinne, dass jeder – ökologische – Schritt zählt, und jede weggeworfene Plastikflasche weniger unsere Klimafreundlichkeit verbessert, haben wir in vielen Bereichen längst ökologische Maßnahmen erfolgreich umgesetzt.

  • Büromaterial: Als hauptumfänglich digitales Unternehmen mit digitalen Produkten und Services sind wir nahe am papierlosen Büro. Wir vermeiden Ablage in Papierform wo möglich und benötigen kaum Kopierpapier.
  • Reduzierung von Abfall: Wir haben alle vom Haus ANKÖ angebotenen Getränke auf Mehrweg-Glasflaschen umgestellt (Fruchtsäfte, Mineralwasser usw.). Zusätzlich bietet der ANKÖ seinen MitarbeiterInnen Sodawasser mit einem System an, das mit CO2-Austauschzylindern arbeitet, um Sodakapselmüll zu vermeiden. Kaffee wird ebenfalls ohne Kapseln angeboten, unser hochwertiger Vollautomat erzeugt nur kompostierbaren Kaffeesatz als Abfall. Die Milch für den Kaffee ist „Bio“ und es stehen zusätzlich ökologisch wertvollere Pflanzenmilche zur Auswahl.
  • Reduzierung gefährlicher Stoffe: Wir haben sämtliche Batterien abgeschafft und durch Akkus ersetzt. Der gesamte Batterien-Bedarf (Computermaus, Tastatur usw.) wird aus Akkus gespeist, die bis zu 1.000-mal wiederaufladbar sind. Das ist ein ökologischer und auch finanzieller Vorteil.
  • Recycling: Wir trennen sämtliche aufkommenden Abfälle in die Fraktionen Papier/Karton, Metall/Tetrapak/Plastik, Glas und Bio. Leere Druckerpatronen führen wir dem Druckerpatronenrecyclingsystem „Recycling4smile“ zu, das die Organisation Rote-Nasen-Clowndoctors unterstützt. Somit gibt es kaum Restmüll beim ANKÖ.
  • Verbrauchsmaterialien: Alle Hygienepapiere sind aus 100 % Recyclingfasern und somit die ökologisch nachweislich beste Lösung.
  • Energie: In Räumen, die nicht ständig belebt sind (Kaffeeküche, Toiletten usw.) haben wir Lichtschalter durch Bewegungsmelder ersetzt und reduzieren so den Stromverbrauch. Im nächsten Schritt werden wir die Beleuchtungsröhren durch LED-Lichtleisten ersetzen, die wir bereits getestet und als angenehm empfunden haben.
  • Mobilität: Der ANKÖ ist verkehrstechnisch gut an das öffentliche Verkehrsnetz der Wiener Linien angebunden und sehr gut mit der U-Bahn erreichbar. Für die Fahrräder der ANKÖ-MitarbeiterInnen steht ein eigener überdachter absperrbarer Bereich zur Verfügung.
  • Barrierefreiheit: Alle räumlichen Bereiche des ANKÖ sind barrierefrei erreichbar (Rampe zum Haupteingang, Lift, Türbreiten). Ebenfalls sind wir mit einem entsprechenden Rollstuhltauglichen WC ausgestattet. Wie es um die vorzügliche Barrierefreiheit unserer Produkte und Services steht, können Sie in unserem Artikel „eVergabe hören – ANKÖ reduziert Barrieren zum Vorteil aller NutzerInnen“ vom 15. Juni 2021 hier nachlesen.
  • Regionalität: Unsere Server stehen in Wien und Salzburg und sind somit Teil österreichischer Wertschöpfung (Organisation, Wartung, Instandhaltung usw.). In der Mittagspause hat sich ein Lokal in unmittelbarer Nähe zum ANKÖ als von unseren MitarbeiterInnen meistfrequentiertes Restaurant entwickelt, das vorwiegend biologische vegetarische und vegane Kreationen vom Feinsten anbietet (pssst, Geheimtipp, die Hollerei, bitte (nicht) weitersagen).

Somit hat der ANKÖ in einer Vielzahl möglicher Nachhaltigkeitskategorien seinen ökologischen Fußabdruck maßgeblich verbessert. Im Sinne einer ständigen Verbesserung, nicht nur seine Portale und Services betreffend, sondern auch seine Klimafreundlichkeit, haben wir weitere Verbesserungen in Planung. Wir evaluieren z.Zt. die Möglichkeit, alle unseren Energieverbräuche auf 100% Grünstrom umzustellen. Für Überlegungen zum Thema Solarzellen prüfen wir zusätzlich die Statik des Dachaufbaus auf die Tauglichkeit für entsprechende Sonnenkollektoren, um ein paar aktuelle Überlegungen zu nennen.

Wir sind der Meinung, nachhaltige Beschaffung betrifft nicht nur BeschafferInnen, UnternehmerInnen und die öffentliche Hand, sie betrifft jeden Player im gesamten Prozess der öffentlichen Vergabe. Das schließt uns – den ANKÖ – selbstverständlich mit ein. Vor der eigenen Tür zu kehren sehen wir als wichtigen Teil einer lückenlos nachhaltigen Beschaffungskette. Somit freuen wir uns, unseren Kundinnen und Kunden nachhaltige ANKÖ Portale und Services bieten zu können und unseren Teil einer nachhaltigen Beschaffung hochgradig zu erfüllen.

 

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